DIE KRAFT DER WEIBLICHKEIT
Maria Magdalena
Kaum eine biblische Figur verkörpert das Prinzip der göttlichen Weiblichkeit so stark wie sie: Maria Magdalena. Sie beeindruckte durch ihren unbändigen Mut, ihr allumfassendes Mitgefühl und ihre bedingungslose Liebe. Mystikerin und Maria Magdalena Expertin Isabelle von Fallois weiß, wenn wir uns mit ihrer Frequenz verbinden, schenkt sie uns auch in der heutigen Zeit Inspiration, Heilung und Kraft
Maria Magdalena gehört zweifelsohne zu den bedeutendsten und gleichzeitig umstrittensten Frauen des Christentums. Vielfach wurde sie in der Geschichte der Kirche als Sünderin oder Hure verunglimpft. Vielleicht lag dies an der Tatsache, dass sie eine alleinstehende und wirtschaftlich unabhängige Frau war, die als furchtlos und stark galt und dazu noch eine zentrale Rolle in der von Männern dominierten Welt der Kirche spielte. Sie war weiblich, wild, frei und nicht unterzukriegen und verkörperte damit alles, was Kirchenmännern suspekt war. Dennoch wurde sie zur berühmten Jüngerin Jesu, die ihn auf seinem Kreuzweg bis zum Ende seines irdischen Lebens und darüber hinaus in bedingungsloser Liebe begleitete. Sie war es auch, die den Aposteln als erste Zeugin seiner Auferstehung und einzige Jüngerin, die bei Jesus blieb, bis er starb, die Kunde überbrachte und verbreitete. Kaum eine Figur steht auch heute noch so sehr für die Liebe zu Jesus Christus und seiner Lehre wie Maria Magdalena.
Klar ist: Maria Magdalena gilt als ein beeindruckendes Symbolbild der Frauen in der Bibel und darüber hinaus. Welche ihrer Eigenschaften aber waren es genau, die sie zu so einer unbestritten symbolkräftigen und inspirierenden Frau machten? Was können wir vielleicht auch heute noch von ihr lernen? Für die Engel- und Magdalena-Expertin Isabelle von Fallois ist Maria Magdalena »der Inbegriff einer starken, unabhängigen Frau, die sich keiner Autorität beugt, welche sie nicht für sinnvoll erachtet«. Maria Magdalena hatte ihre Angst vor dem Tod überwunden und war genau deswegen in der Lage, wirklich frei zu handeln, was den meisten Menschen nicht gelingt, auch wenn sie sich etwas Anderes vormachen. Denn solange wir Angst vor dem Tod haben, sind unsere Entscheidungen nicht wirklich frei, da unser Unterbewusstsein viel stärker wirkt, als es den meisten von uns bewusst ist.
Isabelle, Autorin des Romans »Der Brief der Magdalena«, selbst kam 2006 mit Maria Magdalena in Kontakt, als sie ihr eines Nachts erschienen ist, und fand in ihrer unglaublichen Präsenz eine große Unterstützung und letztendlich sogar Heilung in einer schweren gesundheitlichen Krise. Seit ihrem ersten Erscheinen durfte Isabelle unzählige Einweihungen und mystische Erfahrungen durchleben. Und dank dieser heilsamen Erfahrungen mit Maria Magdalena weiß Isabelle um die beeindruckenden Fähigkeiten und Eigenschaften jener Gestalt, die, wie sie sagt, für unsere weibliche Schöpferkraft und Göttlichkeit steht und uns in der heutigen Welt dazu inspirieren kann, unsere eigene Weiblichkeit stärker anzunehmen. Als Pionierin, die die Urkräfte und vielseitigen Seiten der Weiblichkeit verkörpert und gelebt hat, kann Maria Magdalena also als Symbolfigur der spirituellen Emanzipation der Frau, die sich selbst finden will, verstanden werden. Dabei ist diese Kraft der Weiblichkeit eine nährende Kraft, eine Kraft voller Selbstliebe und Liebe für andere Menschen, mit der wir die Welt zum Positiven verändern können. Wenn wir bereit sind unsere innere weibliche Göttin und die damit verbundenen Eigenschaften des allumfassenden Mitgefühls und Sanftmutes, des bedingungslosen Vertrauens, der Liebe sowie der Integrität und Hingabe intensiver zu leben, helfen wir aktiv mit, die Welt, die wir alle teilen, zu einem friedvolleren, harmonischeren Ort zu machen, der von einem liebevollen Miteinander und dem Gefühl der Verbundenheit geprägt ist.
Dabei sind all diese Aspekte nicht nur den Frauen vorbehalten. »Selbstverständlich können auch Männer von der weiblichen Urkraft Maria Magdalenas profitieren, denn so wie es in jeder Frau einen männlichen Anteil gibt, existieren in jedem Mann auch weibliche Energien – und diese gilt es zu stärken, wenn wir das Patriarchat, das viel zu lange vorherrschend war und an vielen Orten der Welt immer noch ist, wirklich auflösen wollen«, betont Isabelle. Denn solange diese Energien nicht im Einklang sind, können wir keinen Frieden in uns selbst, in unseren Beziehungen und somit auch nicht in der Welt erschaffen. Wir brauchen ein starkes, unabhängiges weibliches Vorbild, das jedoch nicht nur für das Matriarchat kämpft – da das Pendel ansonsten bloß wieder in die entgegengesetzte Richtung ausschlagen und das Machtgefüge damit wieder aus dem Gleichgewicht bringen würde –, sondern ein Vorbild, das für die heilige Balance zwischen weiblicher und männlicher Führung steht. Dieses Vorbild kann uns Maria Magdalena sein. Als spirituelle Begleiterin vermag sie uns dabei zu unterstützen, auf ebendieses Seelenwissen, das in jeder und jedem von uns steckt, zuzugreifen und die tiefe innere Weisheit über die Einheit des männlichen und weiblichen Prinzips in unser Leben zu integrieren und mit anderen Menschen zu teilen.
Gleichzeitig steht Maria Magdalena aber auch für alldiejenigen Frauen, die »außerhalb der Norm« leben und nicht immer mit dem Strom schwimmen. Denn auch sie war zunächst eine Außenseiterin, die sich vielfach Verleumdungen ausgesetzt sah, bevor sie sich Jesus anschloss, um in bedingungsloser Liebe noch über seinen Tod hinaus, an seiner Seite zu stehen. Das eindrückliche Bild dieser Außenseiterin erinnert uns daran, dass auch wir den Mut aufbringen und das Vertrauen entwickeln dürfen, alles außer gewöhnlich zu sein. Wir dürfen uns so annehmen und zelebrieren, wie wir sind – mit all unseren Facetten. Die Figur der starken Maria Magdalena fordert uns dazu auf, mutig neue, vielleicht auch noch nicht gegangene Wege zu beschreiten. Wir dürfen uns raus aus unserer Komfortzone begeben, in der wir es uns zwar wahrscheinlich sehr gemütlich eingerichtet haben, die uns jedoch auch viele Schätze des Lebens vorenthält und uns in unserem göttlichen, wahren Selbst und der uns innewohnenden Schöpferkraft beschneidet.
»Wir können eine Verbindung zu Maria Magdalena aufbauen, indem wir sie jeden Tag in unser Leben einladen.«
Wie aber kann es uns gelingen, uns mit den Fähigkeiten und Kräften der Maria Magdalena zu verbinden und für unsere eigene Entwicklung zu nutzen? »Wir können eine Verbindung zu Maria Magdalena aufbauen, indem wir sie jeden Tag in unser Leben einladen«, erklärt Isabelle. »Genauso wie mit den Engeln ist es auch mit ihr: Sie darf uns nur helfen und unterstützen, wenn wir sie darum bitten, da sie unseren freien Willen, ebenso wie die Engel, zu 100 % akzeptiert. Auch können wir sie bitten, uns in ihr tiefrot-goldenes Licht einzuhüllen, um von einer sehr besonderen Lichtfrequenz umgeben zu sein, die uns dabei hilft, unsere Ideen, Ziele und Missionen auf der Erde zu manifestieren.«
Die Chancen, mit der heiligen Frequenz der Maria Magdalena in Kontakt zu treten, stehen im Jahr 2022, das eine spezielle Bedeutung im Zusammenhang mit ihrer Person besitzt, besonders gut: Maria Magdalena verstarb nicht nur am 22. Juli – dem heutigen Festtag, der zu ihren Ehren offiziell eingeführt wurde –, sondern ist auch auf anderen Ebenen mit der Meisterzahl 22 verbunden. Wie schon bereits im Jahr 2013, als zum ersten Mal nach langer Zeit eine riesige Welle ihrer Frequenz auf die Erde kam, um u.a. Furchtlosigkeit, Mut, die Überwindung der Angst vor dem Tod, tiefstes Vertrauen, allumfassendes Mitgefühl, bedingungslose Liebe, Hingabe, Sieg über die eigenen Schwächen und das Eintreten in die höchste Bestimmung zu uns zu bringen, erreicht uns auch jetzt wieder im Jahr 2022 – das genauso wie 2013 im Zeichen der 6 steht (Quersumme der Jahreszahl) – ein hohes Maß an Magdalena Frequenz, die uns liebevoll dazu einlädt, uns mit unsere wahrhaftigen Schöpferkraft zu verbinden und den Weg der inneren Heilung zu beschreiten.