IMPULS
Die Magie der Pflanzen
Die Magie der Pflanzen
Pflanzen-Expertin Juliet Diaz sagt: »In der Natur findet ein unablässiger Austausch statt. Blumen z.B. versorgen Bienen mit Nektar und Pollen und Bienen ermöglichen es Pflanzen, sich zu vermehren und auszubreiten. Dieser Austausch ist für beide lebenswichtig. Das Gleiche gilt auch für uns Menschen. Unsere Entfaltung, Entwicklung und Heilung geschieht durch Austausch: Immer, wenn wir geben, empfangen wir auch.
Ein Austausch kann auf vielerlei Arten stattfinden. Der einfachste Austausch ist die Dankbarkeit. Schenk deinem Räucherwerk Wertschätzung bevor du es verräucherst und bedanke dich für seine magische Wirkung und Unterstützung nach deinem Ritual. Danke den Kräutern in deinem Tee. Danke den Blüten und Pflanzen, wenn du in ihnen badest. Bedanke dich bei dem Baum, nachdem du ihn berührst und seine Kraft gespürt hast. Schließe die Natur in deine Meditation, Visualisierung und dein Gebet ein. Schenke ihr Aufmerksamkeit und Dankbarkeit. Frage sie um Erlaubnis, bevor du etwas sammelst und höre auf ihre Antwort. Und vor allem kümmere dich um sie.
Indem du in den Austausch mit der Natur gehst, förderst du die Entstehung einer heiligen Beziehung. Unsere Beziehung zu allem Lebendigen ist der Schlüssel zu der Erkenntnis, wer wir wirklich sind. Pflanzen führen uns zu unserem wahren Selbst zurück. Sie führen uns zu diesem Ort der Sinnhaftigkeit zurück.«
Pflanzen für die Rauhnächte:
Kiefer: Kiefern gibt es schon so lange auf der Erde, dass sie alles gesehen und erlebt haben. Als unsere Ältesten sollten wir sie beschützen, respektieren und ehren. Die Kiefer ist wie ein Türöffner zwischen den Reichen. Sie schenkt uns Fülle, Heilung, Schutz und Weisheit. Früher hat man im Winter einen Kranz aus Kiefernzweigen an die Eingangstür gehängt, um die Bewohner zu segnen und sie vor Krankheiten zu schützen.
Lorbeer: Lorbeer wurde früher so starke Heilkraft zugeschrieben, dass Ärzte bei der Arbeit Lorbeergirlanden trugen. Er steht für Fülle, Manifestation, Kreativität und Weisheit. Als Kranz gebunden, verkörpert Lorbeer Sieg und Ehrung. Angeblich hat der römische Kaiser Tiberus einen Lorbeerkranz getragen, um sich vor Gewitter zu schützen. Lorbeer unterstützt dich dabei, deine eigene Kreativität zu verstärken und deine innere Weisheit zu vertiefen. Je mehr du mit dem Lorbeer in Austausch gehst, desto mehr unterstützt er dich beim Manifestieren.
Rosmarin: Rosmarin ist das Kraut des Erinnerns. Er fördert sowohl das physische Gedächtnis als auch deine Erinnerung – ob an geliebte Verstorbene, deine Träume, frühere Leben und was vielleicht am wichtigsten ist, an die Liebe, die du für andere empfindest. Verbinde dich mit dem Rosmarin, so wird er Wissen in dir zutage fördern, das seit deiner Geburt in dir ruht. Zudem gehört Rosmarin zu den besten Beschützern. Er bekämpft böse Geister und Dämonen, reinigt auf energetischer Ebene und schützt vor negativen Energien.
Thymian: Thymian ist eines der bekanntesten Küchengewürze, gehört aber auch zu den Pflanzen, die das Tor zwischen den Welten öffnet. Er steht für Schutz, Mut und Neuanfänge. Er kann negative Energien vertreiben, die sich vielleicht an dich angeheftet haben und Orte von Trauer und Wut befreien. Wenn du dich mit ihm verbindest, schenkt er dir Selbstvertrauen und ermutigt dich, auf deiner Reise Geduld zu haben.
Wacholder: Wacholder ist eine der besten Reinigungspflanzen überhaupt. Er schützt vor niederfrequenten Vibrationen, Flüchen und übersinnlichen Angriffen. Wacholder hilft dir außerdem bei der Lösung von Problemen, insbesondere dann, wenn sie durch starke Emotionen oder negative Energien verursacht wurden. Die Arbeit mit Wacholder stärkt deinen Geist und hilft dir, verantwortungsbewusst in andere Reiche zu reisen. Denn er wird dich nicht in Reiche gelangen lassen, denen du seiner Meinung nach noch nicht gewachsen bist.
Weihnachtsstern: Der Weihnachtsstern symbolisiert die Rückkehr der Sonne nach der Wintersonnenwende und das Versprechen des kommenden Frühlings und neuen Lebens. In vielen Kulturen und Religionen hat er eine lange Tradition, da der Weihnachtsstern als Verkörperung für Glauben, Gebet und Andacht gesehen wird. So lehrt uns der Weihnachtsstern, dass auch unser Alltag spirituell sein kann, vorausgesetzt, wir sind achtsam und leben im Jetzt. Er dient dabei als Führer und kann dir helfen, wenn du kein Vertrauen mehr in dich selbst oder in die Welt zu haben glaubst.
Zeder: Zeder wurde lange mit dem Tod in Verbindung gebracht: Früher hat man die Köpfe von in der Schlacht getöteten Feinden mit Zedernöl konserviert, aus dem Holz Särge gebaut und die Kraft der Zeder genutzt, um mit Toten zu kommunizieren. Tatsächlich aber repräsentiert die Zeder das Leben – Fülle, Freude und Frieden. Ihre Schwingung unterstützt dich darin, dich mit deinem höheren Selbst zu verbinden. Zedernholz ist ideal für die Meditation, da es den bewussten Geist auf eine Frequenz hebt, die übersinnliche Fähigkeiten stärkt.
Zimt: Früher war Zimt so wertvoll, dass er Königen und Göttern vorbehalten war und die Bäume von Statuen geflügelter Schlangen beschützt wurden. Die wärmenden und belebenden Eigenschaften von Zimt machen ihn zu einer äußerst energetischen Pflanze und zu einer guten Ergänzung für jedes Ritual, da der Zimt die Schwingung der anderen Zutaten steigert. Zimt hilft außerdem bei der Entwicklung von übersinnlichen Gaben und der Vertiefung der eigenen Intuition. Zimtrinde unter deinem Kissen bringt dir lebhafte Träume und vielleicht sogar Visionen.